„Möchtest du die Geheimnisse des Universums ergründen, dann denke in den Begriffen Energie, Frequenz, Schwingung.„
Nikola Tesla, Erfindergenie

Obwohl der Religionsgründer der Christenheit behauptete, „Wer mir nach folgt, wird den Tod nicht schmecken“ und „lasst die Toten ihre Toten begraben“ fixiert sich besonders die westliche, „aufgeklärte“ Welt auf die Schreckensbilder des Todes. Jesus würde sich auch impfen lassen, tönte es noch vor kurzer Zeit. So manch einer horchte auf und konstatierte: Ein ewiges Leben gibt es für diese Advokaten des Todes offensichtlich nicht. Gleichwohl Jesus Christus, Gautama Buddha, Lao Tze, Mohammad, Mahavir usw. für den Menschen immer ein ewiges Sein reklamierten.
Warum also hält sich diese Fixierung auf einen entgültigen Tod? Warum tut man so, als gäbe es nur ein einziges Leben und als hinge dieses ständig an einem seidenen Faden? Manche nennen für diese Anziehungskraft des Todes den „Sündenfall“ und den Bußwunsch des Menschen. Andere wieder meinen, dieser habe nie stattgefunden. Unbestritten ist, nur wenige nehmen die Botschaften der verschiedenen Religionsgründer auf und leben danach. Das Gefühl der Kollektivschuld scheint unausrottbar.
Viele mutet es sinnvoller an, der medizinischen Magie (Löbsack) und ihren materiellen, in der Retorte hergestellten Mitteln zu vertrauen, als den zahllosen großen Dichtern und Denkern der Welt. Fast wie im Mittelalter und ungeachtet der Tatsache, dass Mediziner hierzulande die höchste Selbstmordrate aufweisen, droht genau diese Gruppe dem Prinzip des Lebendigen das endgültiges Verlöschen an. Sie tut es mit wachsender Begeisterung. Und seltsamer Weise wird gerade daran geglaubt! Die Anziehungskraft eines entgültigen Aus und Vorbei scheint größer als die Möglichkeit eines Wiederkommens.
Man müsste nur tiefer nachdenken und sich fragen: Woher kommt denn das Leben? „Leben kommt von Leben“, sagen die Hindus. Lebendiges kann sich verändern, aber niemals sterben, heißt es bei Acim. Und es entsteht nicht aus toter Materie, wie man es im Westen die Bevölkerung glauben lässt und ihr eintrichtert „Follow the Science!“ Fällt das dem Einzelnen gar nicht auf? Fakt ist, wir leben mit eklatanten Widersprüchen ohne es zu merken. Kognitive Dissonanz konstatiert uns hierfür die Psychologie. Das allein macht schon krank. Ginge es denn nicht auch anders?
„Und schnell und unbegreiflich schnelle
dreht sich umher der Erde Pracht;
es wechselt Paradieseshelle
mit tiefer, schauervoller Nacht;
es schäumt das Meer in breiten Flüssen
am tiefen Grund der Felsen auf,
und Fels und Meer wird fortgerissen
in ewig schnellem Sphärenlauf.“
(Goethe Faust, Prolog im Himmel, Engel Gabriel)
Wir stellen euch jetzt ein ubiquitäres Axiom vor. Es geht um Wandlung und Häutung ( ∞ ). Was ist damit, werdet ihr fragen. Eine gute Frage, wirklich! Wir fokussieren nicht von ungefähr gerade dieses wichtige Thema. Denn die Mehrzahl der Menschen stellt dieses Prinzip schon seit langer Zeit nicht mehr in Rechnung. Man geht darüber hinweg. Wie über so viele andere geistigen Gesetze auch. Und diese werden sich uns wieder irgendwann in Erinnerung bringen müssen – entweder durch Leiden oder Erkenntnis. Man sollte sich deshalb viel mehr hinterfragen. Hierzu gibt es viele verschiedene Methoden, die sich bewährt haben, z.B. das chinesische Tai Chi. Es lehrt uns, jede Abweichung von “der inneren, göttlichen Mitte” bewusst wahrzunehmen um Körper, Seele und Geist wieder in Harmonie zu bringen und somit schlussendlich wieder die innere Verbindung mit sich aufzunehmen. „Hab ich dein Ohr nur, finde ich schon mein (inneres) Wort“, sagt Karl Kraus und verweist damit auf alle nondirektiven Kommunikationsformen. Ein ganz einfacher Weg, den wir schon sehr früh gelehrt haben.
Religiös betrachtet, ist alles immer im Ursprung vereint, also in Gott, im Nirvana, im Tao, bei Allah, dem Allmächtigen, Allwissenden ist es aufgehoben, entpolarisiert und vereint. Wir tragen diese göttliche Quelle, diese Einheit auch in uns, wird von den Religionen behauptet. Die Chinesen nennen es Hara. „Wisset ihr nicht, dass ihr ein Tempel des Hl. Geistes seid?“ fragte uns Jesus. Nein, wir wissen es nicht. Zumindest ist es nicht mehr in unserem, von dieser Quelle abgespaltenen Verstand zu finden. Dort vertreten wir fast immer „vernünftige“, einseitige Positionen. Das Schicksal wird uns – wenn ersteres stimmt – immer das zurück bringen müssen, was wir verleugnet und abgewehrt haben, sagen andere, die systemisch denken. „Warum müssen die Guten so viel leiden, fragte sich ganz ernsthaft unser Stadtpfarrer. Andere Beispiele: Wir wollen Sicherheit und generieren uns umso mehr Unsicherheit.
Das Paradoxon regiert nämlich diese unsere Welt. „Warum wirkt plötzlich ein Medikament nicht mehr“, fragt sich dann der Schulmediziner und ist verzweifelt. Plötzlich schaden Medikamente. Impfungen sollen krank machen?
Merksatz: Man stellt auf dieser Ebene immer genau das her, was man unbedingt verhindern will. „Widerstehet nicht dem Übel!“ hörte man deshalb von Jesus. Bleibt im Frieden.
Nicht von ungefähr (s. Gedicht oben) beschwört gerade Goethe an sehr vielen Stellen seiner Dichtungen immer wieder die Aufs und Abs, die Polarität zwischen plus und minus und damit das Prinzip der ständigen Veränderung: „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt…!
„Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“, pflegten aber auch unsere Lateinlehrer früher zu sagen. Oder man bekam zu hören „Sic transit gloria mundi“ wenn die Noten absackten, nur weil es das Jahr des Tanzkurses war. „Der nicht geschundene Mensch wird nicht erzogen“, gab der Griechisch Lehrer von sich – mit gutem Grund.
Ja, das waren noch Zeiten, wo man viel über das Leben, das lebendige Sein und die höheren geistigen Ebenen lernen konnte. Aber heute ist das vorbei. Wir sind, als stolze Kinder der Aufklärung, mit dem Satz „Gott ist tot!“ und „Vernunft ist alles“ aufgezogen worden. Die Ursache liegt in der Erstarrung und Verdunkelung der vielen trotzigen, von Gott abgewandten Geister. Sind wir nicht mit unserer autokratischen Annahme, dass eine vernunftorientierte Gesellschaft die Hauptprobleme menschlichen Zusammenlebens lösen können würde, längst schon wieder auf den Bauch gefallen? Wollen wir das denn nicht erkennen? Nein, derzeit nicht. Uns fehlt dazu die geistige Kapazität, das geistige Band, wie Goethe sagt. Fast niemand versteht mehr die Paradoxie hinter der Aufforderung Jesu „Liebet eure Feinde!“sind
Denn die meisten wissenschaftlich ausgebildeten Menschen, können nur noch linear und punktuell denken. Dafür haben wir aber immerhin uns tolle Erfindungen zugelegt, wird argumentiert. Das stimmt natürlich. Wer lange in der Industrie gearbeitet hat, weiß: Unvorhergesehene Änderung in Abläufen kommen bei den linearen, wissenschaftlichen Denkansätzen nur als „Fehler“, Verrechnungen, Mangelhaftigkeiten vor. So zufällig halt. Die meisten technisch Orientierten können nicht umfassend denken, weder rhythmisch, analog, noch systemisch oder gar intuitiv.
Das ist eine seelisch-geistige Verdunkelung und viel zu einseitig für die unendlich große Vielfalt des menschlichen Systems. Falls es tatsächlich nach dem Ebenbild Gottes erschaffen wurde.

Wer stellt denn noch den Aphorismus in Rechnung: „Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr“ oder „Alles hat zwei Seiten“? Dabei ist das Prinzip Wandlung d i e Conditio sine qua non, also die unbedingte Voraussetzung, d i e Bedingung für eine Vita aeterna, für ein ewiges Leben schlecht hin. Wer wird die vielen Religionen und Heilslehren noch wertschätzen können, wenn er diese einfachsten Dinge nicht kennt? An diesem Punkt stehen wir heute. Doch was passiert, wenn uns die Einheit, nennen wir sie Gott – fehlt? Nun, er/sie/es wird sich in Erinnerung bringen.
Goethe z.B. lässt nicht locker sich über dieses Prinzip auszudrücken, auch nicht Hermann Hesse und viele andere Dichter und Denker. Bemühen wir gleich wieder Goethes Faust:
„Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!“
Doch für viele Logiker ist das zu abgedreht. Man geht darüber hinweg. Denn es entspricht nicht ihrer wissenschaftlichen Denkform, die jegliche Intuition (d.h. die Stimme des Hl. Geistes) radikal auf die Seite drängt. Sie erkennen damit nicht mehr die Zeichen der Zeit. Nur intuitive, hellfühlige Menschen und gute Astrologen können zum Beispiel diese Zeichen der Zeit lesen und – hoffentlich – auch richtig deuten.
Der Status quo
Für unsere Welt scheint nun wieder eine grundlegende Wandlung angesagt. Und nichts weniger als ein Quantensprung soll es jetzt sogar sein. Spürt man es nicht? Es gibt – nach einer Zeit des Friedens nichts Neues unter der Sonne mehr, fast jeder Tag ist gleich langweilig und fad! Es geht nicht mehr schneller, höher, weiter. Unzufriedenheit, Leere und Laster machen sich mehr und mehr breit. Man treibt alles auf die Spitze. Das ist natürlich nur die Ruhe vor dem Sturm, bis es wieder richtig kracht. Und das stellt sich wie von selbst ein. Plötzlich ist wieder Krieg, Unwetter kommen und Unglück.
Wir sagen, man hätte es längst wissen können. Früher hätte man zumindest das Orakel befragt. Davon ist man wieder weitentfernt.
Der Bevölkerung oder dem einzelnen steht in solchen Fällen dann immer eine große Änderung bevor. Ihr kennt es selbst von euch auch: Manchmal beginnt es mit einem kleinen Seitensprung bis dann das große Gewitter in der Familie losbricht, Altes und Überholtes zerstört wird und doch auch nach einiger Zeit vieles sich wieder neu ordnet – allerdings oft anders als gedacht.

Cui bono?
Diese Art der notwenigen Umbrüche und den dazugehörigen Neuanfang werden wir theoretisch und praktisch auch derzeit bei uns verstärkt zum Lehrprogramm machen. Deshalb wollen wir euch hier eine Einladung für ein Intensivprogramm zukommen lassen. Das aber nunmehr – aufpassen bitte – auch lehrmethodisch anders sein wird. Wir lassen bei einem bestimmten Punkt die Wissensvermittlung fast ganz fallen. Vieles Wissen sättigt nicht die Seele.
Wir steuern dann bewusst den Gegenpol an: Das Nichtwissen. Jetzt wird es sich nur noch um die Kunst des Leerwerdens drehen, um ein Einüben des sich Fallenlassens nach innen. Das kann der Lehrer nur noch begleiten und fördern, im besten Fall muss er sich aber selbst überflüssig machen. Also setzt sich der fortgeschrittene Schüler dann nicht mehr zu Füßen eines Gurus und erwartet die Erkenntnisse von außen. Vielmehr zieht er sich in sich zurück. Er legt alle Gedanken an das Außen beiseite und – taucht ab.
Wir haben oft darüber gesprochen. Und erst darüber kommt man zu sich selbst, wird wieder kreativ, neu und – wenn es gut geht – von der Raupe zum Schmetterling. Ein unbedingt notweniger Prozess! Und wichtig für alle, die aufsteigen wollen. Wir erklärten das schon immer und derzeit machen wir es zum Oblige.
Wer früher bei uns war, kennt das nach Innengehen sicher noch. Doch dieses Mal geht es wirklich bis zum innersten (göttlichen?) Kern, zum „Punkt Null“. Um von dort… – nun, lasst euch überraschen – die Ebene des ewigen Lebens anzuwählen. Um dann wieder, wie neu geboren, heraus zu springen.
Hans Küng, ein bekannter Theologie Professor, sagte einst sinngemäß
„Ich bin der Überzeugung,
dass ich in eine letzte Wirklichkeit hineinsterbe.
Dass ich sozusagen nach Innen gehe,
in die tiefere, tiefste Wirklichkeit,
und von dorther also ein neues Leben finde.“
Küng hatte es erfasst. Selbst dachte er dabei allerdings an die Phase des Sterbens, wir aber denken dabei an das Leben schlechthin – ohne den Körper dabei vorher verlassen zu müssen.
Doch was bedeutet der Punkt Null? Er ist der glücklichste Ort schlechthin, es ist die Aufhebung der Trennung! Es ist das Alles und Nichts, das Nirwana, wie die Buddhisten sagen.
Merksatz:
Tod und Leben sind bei Gott eins. Jesus konnte es uns demonstrieren. Das Alleine, wir nennen es vielleicht Gott, Tao, Nirwana, Allah oder sonst wie, kennt keine Gegensätze, es polarisiert nicht!
Wer also zeigt uns die Pfade der Erlösung?
Die Wege sind den Mystikern in den wahren Religionen längst bekannt. Viele hüten dieses Geheimnis und bleiben meistens unter sich. Wir müssen sie uns schon selbst bemühen. Es geht darum, uns auf die Heldenreise des Homo Viator zu machen. Manche Jugendliche sind dafür sogar nach Indien gereist. Was war das damals für eine Aufregung in der Presse!
In unserer Schule beginnen wir diesmal das reine SEIN der Mystiker zu betrachten. Das Hauptthema unseres Studienzirkels behandelt also derzeit nicht mehr das individuelle „in der Welt sein“, höchstens noch die derzeit angesagten weltweiten Umbrüche und Veränderungen. Genauer gesagt geht es generell – von der dritten Schöpfungsebene ausgehend – um das Erklimmen der vierten und fünften Bewusstseinsebene. So wird es vielerorts oft beschrieben. Und damit käme es zu einer größeren Einheit und Gemeinsamkeit aller. Doch es geht auch noch wesentlich höher. Daher kann es letztlich keine wirkliche Demokratie geben ohne echte religiöse Haltung. Im besten Falle geht es über die Rechtgesinntheit hin zur „Schau“, wie das Buch Acim postuliert oder zu jenem Zustand „von Angesicht zu Angesicht“, wie es in der Bibel heißt.
Im 1. Kor. 13,12 steht ja: „Wir sehen jetzt mittels eines Spiegels, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin“.
Kurzum: Es geht zunehmend Stufe um Stufe höher zur reinen Erkenntnis, dem „nunc stans“ in der Erleuchtung! Eben nur anders als gedacht und nicht linear.
Erkenntnis ist nie das Ergebnis eines naturwissenschaftlichen Wissens. Erkenntnis kann nicht studiert, sondern nur dich sich selbst, als „Ich bin das alles selbst“ erfahren werden. Dafür muss man aber schon im Geistigen wiedergeboren sein, zumindest aber angebrütet. Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn einer nicht wiedergeboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich der Himmel eingehen“ (Joh.3.5). Astrologen wissen sofort was gemeint ist (N/Ur!).

Das radikal Neue dabei
sind die Ergebnisse der Quantenphysik und der Psychoneuroimmunolgie, die schon seit einiger Zeit unser mechanistisches Weltbild ins Schwanken bringen. Speziell geht es dabei auch um das Prinzip der geistigen Macht über Materie.
Das Wie, Was und Warum – das durch die verschiedenen, großen Weisheitslehren schon immer offenbart wurde – ist vielen auch theoretisch schon bekannt. Jetzt müssen wir es direkt selbst zu erleben, um es zu erfassen. Nur Learning by doing, ist nachhaltig genug, sagen wichtige Pädagogen (John Dewey z.B. ).
Wir steigen auf, indem wir zu uns hinabsteigen. „Descendo ut ascendo.“ Dadurch erleben viele dann eine Neugeburt.
Wer aber will das schon durchmachen, was vielleicht in der Raupe vor
sich geht, die zum Schmetterling mutiert? So ganz allein? Und das macht gemeinhin eher Angst. Der Mensch möchte Führung durch ein Außen. Die aber gibt es dort nicht mehr. Vorgemacht, wie es geht, hat es jener Jesus von Nazareth. Wir werden das uns genau anschauen. Aber auch die vielen anderen.
Es sind immer nur wenige der ganz Großen, die sich darauf einlassen. Denn man setzt sich dann gefährlichen, dunklen Mächten aus. Viele sind berufen, aber nur wenige wählen. Auf diese aber zielt nun unser Programm ab. Paradiese now – eben nur anders.
Denn es gilt schon seit undenklichen Zeiten:
„Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und werde! Bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde“(Goethe). Von diesen notwendigen Sterbevorgängen, sollte man unbedingt so früh wie möglich erfahren. Doch wer will schon sterben, um als neuer Mensch wieder neu aufzuerstehen, wie es Jesus gezeigt hat? Die alten Sicherheiten gehen dann nämlich zuerst verloren. Man wird loslassen müssen. Manche werden das gar nicht wollen.
Doch wir meinen, warum nicht? Unsere alten Schüler sind längst diesbezüglich vorgeglüht und sollten damit umgehen können. Der Satz „Schicksal als Chance“ ist längst bekannt. Auch lässt sich vieles jetzt noch nachholen. Also keine Bange! Es handelt sich nämlich einerseits nur um sehr alte, religionsübergreifende Aussagen, die – und das ist das Neue – nun auch schon in der Nomenklatur der modernen Naturwissenschaft auftauchen.
Wie war es denn vorher? Ihr wisst es sicher noch. Der Mediziner Sigmund Freud bezeichnete den Menschen noch als geist-seelischen, triebgesteuerten Apparat.
Doch plötzlich sollen nun unsere Welt, der Kosmos und der Mensch kein Uhrwerk mehr, sondern eine Mischung aus gerichteter Energie, Frequenz und Schwingung sein. Astrologen und Homöopathen wird das freuen. Sie stehen meist schon am Ufer des Flusses als Leuchttürme. Den Rest wird es eher erschüttern. Denn auch die heutigen Quantenphysiker deuten unsere Welt nunmehr ganz ähnlich wie früher schon die sogenannten Mystiker (Meister Eckart z.B.) nämlich als sich ständig verändernde Schwingungen, die sich dem Beobachter sofort wieder entziehen.

Solche Gedanken wirken erstmal umstürzlerisch. Dafür braucht es nun ein völlig neues Denkmodell von Wirklichkeit (ansatzweise zu finden bei Rupert Sheldrake, Fridjoff Capra, den Eheleuten Frido u. Chr. Man, geb. Heisenberg, Prof. Dr. Warnke und noch vielen anderen).
Das neueste, wissenschaftliche Prinzip heißt nun: Die eigene Mischung des geistigen, bewussten und unbewussten Handelns formt Materie u n d Schicksal! Und wir erinnern uns, dass der Religionsgründer der Christenheit Jesus v. N. sagte: „Euch geschehe nach eurem Glauben“(Matt. 9.22). Was ziemlich das Gleiche bedeutet.
Dazu noch ein paar Beispiele:
- Das Phänomen des psychogenen Todes durch Vorstellung ist vielen bekannt.
- In den Augen von Dr. Joe Dispenza sind wir wie ein „Placebo“.
- Ähnliches meinte auch der Philosoph Schopenhauer: Diese Welt bestünde aus Wille und Vorstellung.
- Und der Mystiker Neville Goddard postulierte: „This world is brought into being, by man’s imaginations“.
- Im Buch Acim heißt es, wir geben allem die Bedeutung, die es für uns hat.
- Der Hindu Gautama Buddha sprach davon, dass für den, der den Pfad der 8-fachen Erleuchtung beschreite, die materielle Welt gänzlich zur Illusion verkomme.
- Nicht zu vergessen Paul Watzlawick mit seiner Frage: „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ oder Theo Löbsack’s Buch: „Magische Medizin“ usw.
Die Liste dieser und ähnlicher Aussagen ist ungeheuer lang – jedoch bei Weitem noch lange nicht allgemeines Wissensgut, so dass man darüber stärker nachdenken würde. Nur die alten Märchen führen die Kinder noch in die Zauberwelt der Vorstellungen und Wunder. Heißt es nicht bei Jesus: „wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“
„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder“, ja, wo ist das noch gegeben? Und „je gelehrter, desto verkehrter“, lautete ein altes Sprichwort. Aber noch immer denkt die herkömmliche Naturwissenschaft, das Leben entstünde aus toter Materie. Wie mutet euch das an? Demgegenüber heißt es schon lange bei den Hindus: Leben kommt von Leben. Das sind zwei diametral entgegengesetzte Weltbilder. Wer hat nun Recht?
Die Lockdowns haben viel verändert. In Zukunft bringen wir kurze Einführungen, Lehrbriefe, Hinleitung und Wissenswiederholung – speziell auch für unsere alten Schüler von früher. Abonniert einfach unsere „Epistolae“ für längere Zeit. Zur Auseinandersetzung, Vertiefung und Festigung bieten wir den Mutigen wieder speziellen Unterricht und meditative Einzelgespräche (näheres dazu im Menüpunkt „Bewerben“).
Und nun noch ein kurzer Rückblick in die Vergangenheit
Zu Beginn – vor mehr als 40 Jahren – begannen wir die ganz offiziellen, westlichen, wissenschaftlichen Wahrheiten zu unterrichten, wie wir sie in der humanistischen Psychologie, der Soziologie, der Pädagogik, der Psychoanalyse und unseren Therapie-ausbildungen zu jener Zeit aufgenommen hatten.
Zu dieser Zeit hörte man schon hier und da in Vorlesungen, der Neurotiker wie auch der Künstler seien besondere Menschen, da sie schon einen Blick hinter den Schleier getan hätten und diese dreidimensionale Welt nicht mehr gut ertragen könnten. Die Begriffe Genie und Wahnsinn wurden oft in einem Atemzug genannt.
Und deshalb widmeten wir uns verstärkt auch jenen Wahrheiten, wie wir sie bei Künstlern, Dichtern und Denkern der Antike oder innerhalb der Weimarer Klassik und in anderen Ländern finden konnten. Sie erschienen uns oft noch weit aufklärender und einprägsamer, als das theoretische Hochschulwissen.

Und noch ein wenig später stiegen wir dann zu jenen geistigen Inhalten über, die man im Buddhismus, dem Taoismus, dem Islam, im Neuen Testament oder vielen anderen Offenbarungen (im Buch Acim besonders und neuerdings auch in der modernen Quantenphilosophie oder im Integralen Yoga) längst wieder hätte finden können – wenn man im Westen denn bei anderen Völkern und
deren hohen spirituellen Führern je gesucht hätte.
Zusammengefasst
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